Individuelle Krebstherapie
Die Universität Leipzig bringt ihre Expertise in der individualisierten Krebstherapie gleich bei drei neuen Forschungsvorhaben ein. Die Projekte des hiesigen Standorts sowie eines aus Dresden werden in den nächsten drei Jahren vom sächsischen Wissenschaftsministerium mit insgesamt 2,3 Millionen Euro gefördert.
Personalisierte Medizin bedeutet, jede Patientin und jeden Patient maßgeschneidert und bestmöglich zu behandeln. Das sächsische Wissenschaftsministerium fördert nun vier Forschungsvorhaben für eine individualisierte Krebstherapie mit etwa 2,3 Millionen Euro. Die Projekte starten 2022 und laufen drei Jahre.
In drei von vier Projekten bringt die Universität Leipzig dabei ihre Expertise ein: Das Institut für Informatik unterstützt ein Vorhaben zur Erforschung von Lungenkrebs (Prof. Dr. Erhard Rahm). Die Klinik für Nuklearmedizin am Universitätsklinikum beteiligt sich an einem Vorhaben zur verbesserten Behandlung der krebsbedingten Katechexie, die verminderte Nahrungsaufnahme und -verwertung (Prof. Dr. Osama Sabri). Die Klinik für Hals-Nasen-Ohren Heilkunde am UKL (Prof. Dr. Andreas Dietz) forscht an der personalisierten Behandlung von Speiseröhrenkrebs.
Die Wissenschaftler:innen arbeiten dabei mit Forschenden aus Dänemark, Frankreich, Griechenland, Italien, Norwegen und Spanien zusammen.