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Universität Leipzig verteidigt bei Gleichstellungsranking Spitzenplatz in Sachsen

Die Universität Leipzig hat sich in dem gerade veröffentlichten „Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten“ des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) im bundesweiten Vergleich leicht verbessert und ihre Spitzenposition in Sachsen verteidigt. In der Gesamtbewertung der deutschen Universitäten und Hochschulen liegt sie weiterhin im oberen Mittelfeld. So gehört die Universität Leipzig bei den von Frauen abgelegten Promotionen zur Spitzengruppe sowie in den Kategorien Post-Doc-Phase und Professuren zur Mittelgruppe.

Dozentin: Prof. Dr. Susanne Viernickel im Seminar zur frühkindlichen Entwicklung. Foto: Christian Hüller
Dozentin: Prof. Dr. Susanne Viernickel im Seminar zur frühkindlichen Entwicklung. Foto: Christian Hüller
Während der Trend des wissenschaftlichen Personals und bei Promotionen unter Frauen im Vergleich zum Hochschulranking 2019 leicht anstieg, sinkt er, wenn es um den Frauenanteil bei Habilitationen geht. Unter den sächsischen Universitäten nimmt Leipzig die Spitzenposition ein. „Ich freue mich, dass unsere Universität die Spitzenposition im Wissenschaftsstandort Sachsen einnimmt. Insgesamt halten die Zahlen uns aber auch vor Augen, dass es weiterhin noch viel zu tun gibt, um die akademischen Arbeits-, Studien- und Forschungsbedingungen für Frauen zu verbessern. Es gilt jetzt, auf der positiven Trendentwicklung aufzubauen“, sagt die Rektorin der Universität Leipzig, Prof. Dr. Beate Schücking. Georg Teichert, Gleichstellungsbeauftragter der Universität, ergänzt: „Das Ranking bestätigt wieder einmal, was in den Sozialwissenschaften schon lange als Leaky Pipeline bezeichnet wird. Also die Abnahme des Frauenanteils bei Abschlüssen nach der Promotion. Das macht uns wieder einmal darauf aufmerksam, dass es immer noch Handlungsbedarf bei Vereinbarkeitsmodellen in der Hochschulkarriere gibt.“
Seit 2003 veröffentlicht das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) das „Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten“. Darin fließen Angaben über 293 deutschen Universitäten und Hochschulen ein und ist somit wichtiger Bestandteil der Qualitätssicherung für die Gleichstellung an Hochschulen. Analysiert und bewertet werden Daten des Statistischen Bundesamts nach Frauenanteilen in Promotion, Post Doc-Phase, wissenschaftlichem und künstlerischem Personal, Professuren und Studierenden sowie die Trendentwicklung. 

 

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